Kernaussagen
- Gute Dokumentation verbessert deine therapeutische Arbeit und schützt dich rechtlich.
- Österreichisches Psychotherapiegesetz (§16a) regelt genau, was und wie dokumentiert werden muss.
- Persönliche Notizen kannst du getrennt von offiziellen Aufzeichnungen festhalten.
- Digitale Lösungen wie TheraPsy erleichtern dir den Alltag und helfen dir, DSGVO-konform zu arbeiten.
Stell dir vor, dein letzter Klient verlässt gerade entspannt die Praxis. Du möchtest kurz durchatmen, aber der Schreibtisch erwartet dich schon mit Aktenbergen und unzähligen Notizzetteln. In der Praxis ist Zeit kostbar – das weißt du besser als jeder andere.
Wir zeigen dir, wie du die Dokumentation deiner Therapiesitzungen deutlich erleichtern kannst, damit du dich wieder voll und ganz auf deine Klient*innen konzentrieren kannst – und nicht auf den Papierkram.
Warum gründliche Dokumentation wichtig ist
Kennst du die Situation? Du suchst verzweifelt nach einer Notiz von letzter Woche, aber findest sie nicht. Gründliche Dokumentation schützt nicht nur vor solchen Momenten, sondern sichert dich auch rechtlich ab.
Außerdem unterstützt sie dich dabei, den Überblick zu behalten und die Qualität deiner therapeutischen Arbeit langfristig sicherzustellen.
Gesetzliche Grundlagen & Pflichten in Österreich
In Österreich bist du verpflichtet, jede therapeutische Maßnahme gemäß §16a Psychotherapiegesetz zeitnah zu dokumentieren.
Dazu zählen Diagnosen, therapeutische Interventionen, Verlauf der Therapie, Vereinbarungen und Absprachen. Deine Klient*innen dürfen Einsicht nehmen, und du bist gesetzlich verpflichtet, deine Aufzeichnungen mindestens 10 Jahre aufzubewahren.
Was gehört in die Patientenakte?
Die Patientenakte sollte Stammdaten, Anamnese, Diagnosen, den genauen Behandlungsverlauf, Interventionen und Therapieziele enthalten. Aber Achtung: Persönliche Einschätzungen und Reflexionen gehören nicht in die offizielle Akte, sondern besser in ein separates Langprotokoll – das schützt deine professionelle Sachlichkeit und das Vertrauen deiner Klient:innen.
Kurzprotokoll vs. Langprotokoll – Was ist sinnvoll?
Kurzprotokolle helfen dir, die wichtigsten Fakten knapp und übersichtlich festzuhalten, und erfüllen die gesetzlichen Anforderungen.
Langprotokolle geben dir zusätzlichen Raum für persönliche Gedanken, therapeutische Reflexionen und komplexere Fallbetrachtungen, die du z.B. bei Supervisionen nutzen kannst.
Tipps für effizientes Dokumentieren
- Nutze Vorlagen: Erstelle individuelle Anamnese- und Sitzungsprotokolle, die dir Zeit sparen.
- Stichpunkte während der Sitzung notieren: Halte essenzielle Punkte direkt fest, um nichts Wichtiges zu vergessen.
- Zeitnah dokumentieren: Am besten gleich nach der Sitzung, solange alles noch frisch im Kopf ist.
- Nutze digitale Unterstützung: Rechtschreibprüfung, automatische Vorlagen und Erinnerungssysteme erleichtern dir die Arbeit enorm.
Datenschutz & Aufbewahrungspflichten
Gerade beim Umgang mit sensiblen Gesundheitsdaten ist der Datenschutz nach DSGVO essenziell. Digitale Lösungen bieten dir dafür hervorragende Unterstützung durch automatische Backups, verschlüsselte Speicherung und revisionssichere Archivierung.
Digitale vs. Papier-Dokumentation – Vorteile und Nachteile
Digitale Dokumentation ermöglicht dir unkomplizierten Zugriff auf alle Akten, jederzeit und überall. Papierakten können haptisch angenehmer sein, sorgen aber oft für organisatorischen Stress und bergen höhere Datenschutzrisiken.
Fazit: Weniger Aufwand dank Software
Stell dir vor, du könntest dich nach jeder Sitzung entspannt zurücklehnen, weil deine Dokumentation schon erledigt ist. Genau das ermöglichen dir moderne Praxislösungen wie TheraPsy. Sie helfen dir, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren: deine Klient*innen und deine therapeutische Arbeit.
FAQ
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Quellen
Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (2023). Psychotherapiegesetz §16a. https://www.ris.bka.gv.at/eli/bgbl/1990/361/P16a/NOR40161798
Österreichischer Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) (2023). Berufspflichten – Verschwiegenheit & Dokumentation.
https://www.psychotherapie.at/psychotherapeutinnen/rechtliches
Disclaimer
Dieser Artikel dient nur zur Information und ersetzt keine medizinische oder rechtliche Beratung. Konsultiere bei Bedarf eine Fachperson.